Sonntag 11 Uhr ging es für den verbleibenden Rest Spielerinnen plus, rechtzeitig aus Dienstreise zurückgekehrten Trainer, zur längsten Auswärtsfahrt nach Kassel. Die Gastgeberinnen der TG Wehlheiden waren noch fleißig am Aufbauen, als die Eintracht gut gelaunt in die Halle flog. Akklimatisieren, den Körper mit Koffein versorgen und ran an den Ball. Die ersten beiden Sätze sind schnell erzählt. Bis kurz vor Satzende liegen beide Teams stetig gleich auf, ehe die Gäste Dank reichlich Unterstützung der Hausherrinnen in Führung gehen (25:23; 25:22). Im dritten Satz läuft dann einfach mal nahezu nichts auf Eintracht-Seite. Die Wehlheidenerinnen sind auf einmal im Block immer da, platzieren Lobs ohne Ende und können sich durch gute Aufschläge frühzeitig entscheidend absetzen (16:25). Auch im vierten Satz kommen die Frankfurterinnen nicht ins Fliegen. Wehlheiden zieht das Lob-Festival weiter konsequent durch und die Damen 2 bekommen kaum mehr einen Ball auf den Kasseler Hallenboden. Ab 22:22 war der Satz noch mal richtig eng, doch das Glück am Ende auf Seite der Gastgeberinnen (25:27). Das die Eintracht in dieser Saison bisher noch keine Erfahrung mit Tie-Breaks gesammelt hatte, zeigte sich schnell. Wehlheiden blieb konsequent, die Adlerinnen zu passiv im Block und wenig durchschlagkräftig im Angriff (8:15). Und das Ende der Geschichte: Die Frankfurterinnen holen sich einen weiteren Punkt für die Tabelle und wissen, woran es, in Vorbereitung für das letzte Spiel der Saison gegen die jungen Wiesbadenerinnen, noch zu arbeiten haben. Platz 2 im Aufstiegsjahr ist immer noch volle Kanne drin. Also auf geht`s Adler, kämpfen und fliegen. Den Tagesausflug nach Kassel unternahmen: Franzi Martian, Janine Roszak, Alyssa Fuchs, Katharina Keller, Kristin Küther, Beatrice Drengwitz, Nadine Thomas, Lei Tao, Judith Schneider, Alex Köbler und Franziska Döring
20.03.2017
