Valentinstag ist der Tag der Liebe. Im Falle der Damen 2, der Liebe zum Volleyball. Nach einer kurzen Stippvisite bei den parallelspielenden Herren 2 (Glückwunsch zu 6:0 Sätzen) galt die gesamte Konzentration dem eigenen Heimspieltag gegen den direkten Verfolger SSC Bad Vilbel. Gut warm gespielt und top motiviert schickte Ersatzcoach Lutz Zinngraf, der den verhinderten Akex Köbler vertrat, seine Damen aufs Feld. Diese zeigten von Beginn an das sie heute gewillt waren Großes zu leisten. Nach kurzem Abtasten zogen die Adlerinen Stück für Stück davon Und sicherten sich den ersten Satz verdient 25:17. Was dann beim Seitenwechsel passierte kann im Nachhinein niemand erklären. Bad Vilbel spielte wie aus einem Guss.Die Annahme war zwar passabel, doch passierte im Angriff einfach nicht mehr genug. Der Gästeblock stand gut und die Eintracht verkloppte Aufschlag um Aufschlag (16:25). Vilbel ließ auch im dritten Satz nicht nach und die Adlerinnen konnten die Handbremse einfach nicht umlegen. Zwar wurde es am Nde eine enge Kiste mit einem eigenen Satzball, doch wehrte Vilbel diesen nervenstark ab und nutzte seinerseits die erste sich bietende Chance (24:26). Etwas mutlos betraten die Damen das Parkett zum vierten Satz. Viele Eigenfehler, nur halbherzige Angriffe und nicht aufgebende Vilbeler sorgten zu schnell für klare Verhältnisse (14:25). Das zweite Spiel gegen Idstein musste nun gewonnen werden, um zumindest oben dran zu bleiben. Durch starke Aufschläge hielt man die Idsteinerinnen vom Netz weg und sicherte sich Satz 1 deutlich mit 25:11. Coach Lutz wechselte fortan munter durch. Man merkte einige Abstimmungsprobleme doch war Idstein nicht in der Lage diese konsequent auszunutzen (25:14). Und dann kam er wieder, der berühmte 3. Satz nach einer deutlichen Führung und der zu gut bekannte Sand im Getriebe. Über 1:4 und 6:9 liefen die Adlerinnen stets einem Rückstand hinterher. Auch zahlreiche Wechsel sorgten nicht für eine deutliche Leistungssteigerung. Zum Glück war auch Idstein von seiner Leistung überrascht und ließ etwas nach. Die Adlerinnen besannen sich noch einmal an der Grundlinie und schlugen doch den ein oder anderen Angriff platziert übers Netz. So schlossen die Damen bei 16:15 erstmals auf und zogen fortan vorbei bis zum 25:18. Trotz des Sieges überwog an diesem Spieltag die Enttäuschung um die verpasste Chance im Titelrennen. Der bisherige Spitzenreiter hatte klar und deutlich in Mörfelden unterlegen. Das bedeutet nun, dass die ersten vier Teams der Liga noch enger zusammenrücken. Nur wenige Punkte, teilweise nur das Satzverhältnis trennen Auerbach, Vilbel, Mörfelden und die Eintracht voneinander. Für die Damen heißt es bis zum kommenden Samstag in Rüsselsheim Eigenfehler abstellen, an Aufschlag- und Annahme zu arbeiten und den Hammer wieder auszupacken. Jetzt zählen nur noch Punkte, Punkte, Punkte! Für die Eintracht spielten und coachten: Lea Köhler, Birgit Beeker, Janine Roszak, Eva Lawski, Franzi Martian, Judith Schneider, Carmen Kühn, Katharina Keller, Linda Gläser, Nicola Stricker, Lei Tao, Kristin Küther, Franzi Döring und Lutz Zinngraf
14.02.2016
