01.03.2011

Damen 3 zwischen hoch und tief

Vergangenen Sonntag empfing die Damen 3 von der Eintracht den TSV Bleidenstadt und die TV Bommersheim. Beide Mannschaften waren in der Hinrunde erfolgreich gegen die Adlerinnen gewesen, dies sollte in der Rückrunde wieder gutgemacht werden.

Damen 3 zwischen hoch und tief

Vergangenen Sonntag empfing die Damen 3 von der Eintracht den TSV Bleidenstadt und die TV Bommersheim. Beide Mannschaften waren in der Hinrunde erfolgreich gegen die Adlerinnen gewesen, dies sollte in der Rückrunde wieder gutgemacht werden.
Zuerst hieß der Gegner TSV Bleidenstadt. Das junge Team aus dem Taunus war sehr dynamisch und laufschnell. Bälle, die schon „tot“ geglaubt waren wurden doch noch irgendwie geholt und verteidigt. Durch gute Aufschlagserien unserer Zuspielerin Charlene Goltermann konnte aber der entscheidende Vorsprung im ersten Satz hergestellt und auch gehalten werden. 25:18 hieß es am Ende.
Der zweite Satz begann ähnlich, die Punkte wurden hart umkämpft. Diesmal kamen die Bleidenstädterinnen mit Angaben von C. Goltermann, K. Loth und L. Heil nicht zurecht und mussten den Satz zu 17 abgeben. Der verflixte zweite Satz war überraschend gewonnen. Nun hieß es nur noch „den Sack zumachen“
Leichter gesagt als getan. Es schlichen sich immer mehr Fehler in das Spiel ein und auch zwei Spielerwechsel brachten nicht den gewünschten Aufschwung.  Die Adlerinnen mussten den Satz 16:25 abgeben. Abhaken und auf den nächsten Satz konzentrieren war die Devise.
Plötzlich kamen wieder die Annahmen und im Angriff gab es nur noch „wusch“, egal ob über außen, mitte oder diagonal. Der Block stand gut und so konnten die Adlerträgerinnen diesen letzten Satz mit 25:17 für sich verbuchen. Das erste Hindernis des Tages war geschafft.

Das zweite Spiel gegen den TV Bommersheim war da schon etwas anderes. Als Landesligaabsteiger und mit den Augen auf den Wiederaufstieg gerichtet gab es für die Oberurselerinnen nur ein Ziel: den Sieg. Das wollten wir natürlich verhindern. Das Hinspiel war denkbar knapp im Tiebreak (13:15) verlorengegangen. Diesmal wollten wir es besser machen.
Zu Beginn des ersten Satzes hielten wir auch gut mit und waren noch auf Augenhöhe. Doch war es kein schönes Spiel, denn auf beiden Seiten schlichen sich viele technische Fehler ein, die vom Schiedsgericht geahndet wurden. Auswechslungen halfen den Adlerträgerinnen leider auch nicht und so ging der erste Satz 25:17 an den Gegner.
Auch im zweiten Satz musste viel Technik abgepfiffen werden und auch hier zog die Eintracht den Kürzeren. Ein Tief machte sich breit. 12:25 hieß es am Ende.
Aber man wollte sich nicht kampflos ergeben! Nachdem man den Gegner mit zwei langweiligen ersten Sätzen erfolgreich „eingeschläfert“(Anm. d. Red.: Resümee einer Spielerin) hatte konnte nun wieder Volleyball gespielt werden. Die Adlerinnen waren erfolgreich aufgewacht und agierten sowohl in Abwehr, Zuspiel und Angriff überlegen. Der zweite Satz schien wie vergessen und der Gegner durfte nur ganze 9 Punkte machen.
Nun ging es in den entscheidenden 4. Satz. Sollten die Adlerinnen doch nochmal einen Tiebreak wie im Hinspiel erzwingen können? Sie taten wirklich alles dafür. Bälle wurden stark verteidigt und auch der Block stand gut. Der Angriff kam durch, Technik wurde nicht mehr abgepfiffen. Aber, beide Teams bewegten sich auf Augenhöhe. Nie gab es ein Absetzen einer Mannschaft. Bis zum Ende war alles ausgeglichen. Aber dennoch gelang es den Adlerinnen leider nicht diesen Satz zu gewinnen. Am Ende erzielte der TVB die entscheidenden Punkte und lieg somit weiterhin auf Lauerstellung hinter der TuS Kriftel I auf dem zweiten Platz. Durch die Siege des TV Kalbach über DJK SW Wiesbaden und Hofheimer VC verbleiben die Adlerinnen auch weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz und werden am nächsten Sonntag – dem Nachholspieltag – alles dafür tun dort auch weiterhin zu bleiben und nicht den Anschluss an Kriftel und Bommersheim zu verlieren.

Es spielten für die Eintracht: C. Goltermann, B. Beeker (Zuspiel), K. Loth, S. Georg, J. Böhmer (Mitte), L. Heil, U. Krüger, W. Schulz, K. Wolski (Außen), J. Meier, A. Noack (Diagonal) und K. Raake (Libero)