Saisonauftakt der Adlerinnen – Viele Emotionen, Viel Kampfgeist! Am vergangenen Samstag stand für die Adlerinnen der erste (Heim)-Auftritt in der dritten Volleyball Bundesliga auf dem Programm. Nachdem man eine lange und sehr intensive Saisonvorbereitung unter dem neuen Trainer Thomas Klein abgeschlossen hatte, war die Vorfreude bei allen spürbar groß. Gegner war allerdings kein geringerer als der Meister des Vorjahres, der VC Wiesbaden II.Nichtsdestotrotz wurde der erste Satz hochmotiviert und unterstützt von den Fans auf den Rängen begonnen. Gute Aufschläge seitens der Adlerinnen machten es den recht jungen Wiesbadenerinnen schwer ins Spiel zu finden. Etwas nervös und angespannt vergab die Eintracht jedoch immer wieder Chancen und machte leichte Fehler die der Gegner konsequent bestrafte. So ging der VCW früh in Führung und konnte diese bis zum Satzende halten (20:25). Ein ähnliches Bild bot sich den Zuschauern im zweiten Satz. Die Fehlerquote im Aufschlag der Eintracht war zwar ähnlich hoch wie zuvor, dafür zahlte sich das Risiko meist aus. Mit tollen Abwehraktionen und großem Kampf um jeden Ball, mit dem fast immer besseren Ende für die Adlerinnen, konnte man die zwischenzeitliche Führung des VCW schmelzen lassen und übernahm diese sogar. Der erste gewonnene Satz rückte in greifbare Nähe. Doch dann sorgten wieder einige unnötige Fehler dafür, dass es spannend blieb. Am Ende holten sich die Eintrachtdamen jedoch mehr als verdient ihren ersten Satzgewinn in der dritten Liga (25:22). Da war also noch mehr drin und mit dieser Erkenntnis startete man in den dritten Satz. Leider schlich sich wieder einmal der Fehlerteufel seitens der Adlerdamen ein und die Wiesbadenerinnen zogen schnell davon. Leichte Schwierigkeiten in der Annahme machten den Spielaufbau schwer und so entschied der Vorjahresmeister den dritten Durchgang mit 16:25 für sich. So einfach wollten man das Handtuch allerdings nicht werfen und begann fest entschlossen den vierten Satz. Das Aufschlagrecht auf Seiten der Eintracht wechselte erst beim Stand von 5:0 und machte deutlich das der VCW sich seine Punkte verdienen muss. Gute Angriffe, platzierte Lobs und ein schneller aufgezogenes Spiel forderten die Gäste immer wieder. Der Tiebreak schien schon fast erreicht. In dieser Phase hatte der VCW leider immer die bessere Antwort parat, die Führung wechselte ständig. Insgesamt drei Satzbälle vergab die Eintracht sodass man am Ende leider auch den vierten Durchgang und damit das Spiel mit einem sehr knappen 26:28 verlor.Am Ende bleibt die Erkenntnis dass insgesamt eine geschlossene Mannschaftsleistung mit viel Leidenschaft und Kampfgeist gezeigt wurde und man sich nicht verstecken muss. Es gilt jetzt an den Feinheiten noch zu arbeiten um sich dann am nächsten Spieltag gegen BTSG Bretzenheim im Oktober mit den ersten Punkten zu belohnen. Für die Eintracht: Christina Brunnhuber (Z), Sarah Hense (L), Dela Krsic (AA), Birgit Roloff (MB), Tanita Schlemelch (MB), Theresa Seubert (D), Hanna Turkovic (AA), Melanie Auz (L), Susanna Frey (AA), Janina Dehne (MB) und Thomas Klein (T)
19.09.2016
