17.02.2016

Damen I: Was in Steinwenden passiert, bleibt in Steinwenden

.. oder eben doch nicht. Nach dem durchaus schwierigen und knappen Sieg im Hinspiel gegen die Frauen aus Steinwenden, wollten die Frankfurterinnen wenigstens im heimischen Rückspiel ein klareres Ergebnis und sich die wichtigen Drei Punkte gegen den Tabellenvorletzten sichern.Mit einem vollbesetzten Kader gelang den Eintrachtlerinnen dies auch direkt im ersten Satz. Neben guten Aufschlägen und überragendem Auftreten konnten die Adlerinenn auch durch wirkungsvolle Angriffe punkten und sicherten sich so den ersten Satz mit einem gefahrlosen 25:17. Einem Drei zu Null stand also eigentlich nichts im Wege.

.. oder eben doch nicht. Nach dem durchaus schwierigen und knappen Sieg im Hinspiel gegen die Frauen aus Steinwenden, wollten die Frankfurterinnen wenigstens im heimischen Rückspiel ein klareres Ergebnis und sich die wichtigen drei Punkte gegen den Tabellenvorletzten sichern.Mit einem vollbesetzten Kader gelang den Eintrachtlerinnen dies auch direkt im ersten Satz. Neben guten Aufschlägen und überragendem Auftreten konnten die Adlerinnen auch durch wirkungsvolle Angriffe punkten und sich so den ersten Satz mit einem gefahrlosen 25:17 sichern. Einem Drei zu Null stand also eigentlich nichts im Wege.Dass die größte Gefahr für die Eintrachtlerinnen sie selbst waren, das erkannte man mehr als deutlich im zweiten Satz. Zu einem extremen Rückstand am Satzanfang kommt es - gewöhnlich und wie fast alle selbst kennen - durch viele Annahmefehler in Folge. Nun ja, gewöhnlich ist ja oft recht langweilig, weswegen die Frankfurterinnen es so machten: extremen Rückstand eingehen ja, aber mit einer anderen Ursache. Sollte es im zweiten Satz an einer guten Annahme nicht scheitern, so wollte kaum ein Angriff punkten. Egal ob platzierte oder harte Schläge oder gelegte Bälle - die Steinwendener Vollerballerinnen retteten alles und schlugen mit doppelter Power zurück. Es wollte einfach nicht mehr klappen. Nachdem man schon bangte, den Satz mit kläglichen fünf eigenen Punkten abgeben zu müssen, rafften die Eintrachtlerinnen sich nochmal zusammen und kamen immerhin zum Ende des Satzes zu einem 12:25, doch der Satz war verloren.Im dritten Satz gab es wieder Hoffnung auf einen deutlichen Sieg. Wie ausgewechselt spielten sich die Adlerinnen Punkt für Punkt gen Satzgewinn und konnten schlussendlich mit einem deutlichen 25:8 den zweiten Satzgewinn verbuchen.Rückblickend möchte man es vielleicht auf die Feldseite schieben, denn irgendwie sollte es nicht zu einem 3:1-Sieg kommen. Zwar konnten die Frankfurterinnen sich jetzt vorne am Netz wieder durchsetzen, doch fanden sie einfach keine Lösung gegen den gegnerischen Angriff. Teilweise schien es, als würde der Block für die Gäste aus Steinwenden gar nicht existieren, da sie mit extrem winkeligen Schlägen Punkt für Punkt für sich verbuchten. Doch die Eintracht ließ sich nicht beirren und kämpfte weiter. Leider mussten die Gastgeberinnen dennoch den vierten Satz mit einem knappen 20:25 an die Gegnerinnen abgeben und somit hieß es wieder: ab in den Tiebreak.Jetzt wollten die Adlerinnen es nochmal wissen, schließlich hat kaum eine Mannschaft der Runde mehr Erfahrung mit diesem verwünschten fünften Satz. Mit voller Power starteten die Eintrachtlerinnen und mit gekonnten Blockpunkten sowie schnell gespielten Angriffsaktionen erbeuteten sie sich einen deutlichen Vorsprung. Zum Ende hin kämpften sich die Gegnerinnen zwar noch mal heran, doch die Adlerinnen ließen sich ihre Beute nicht mehr aus dem Adlerhorst klauen. 15:11 und die Eintracht verbuchte einen Sieg und zwei weitere Punkte auf ihrem Konto.Fazit des Spiels: Aufschläge müssen ins Feld, Lösungen müssen schneller gefunden werden und man könnte sich locker eine Scheibe oder eben doch einen dicken Batzen von Steinwendens Kampfgeist abschneiden.Nun schauen alle gespannt auf nächsten Samstag, wo die Eintracht-Damen zu Gast bei den Frauen aus Freisen sind - eine extrem junge und extrem ambitionierte Mannschaft, die es erstmal zu schlagen gilt. Für die Eintracht: Dela Krsic (AA), Birgit Roloff (MB/D), Tanita Schlemelch (MB), Vanessa Stricker (D), Milica Trkulja (L), Christina Brunnhuber (Z), Janina Dehne (MB), Susanna Frey (AA), Julia Frey (MB), Ann-Kathrin Weber (Z,) Sarah Hense (L) und Thomas Brunner (T).