„Spaß am Spiel“ - mit diesem Ziel gingen die Oberliga-Neulinge von „Eintracht Frankfurt II“ in das Duell gegen den Tabellenzweiten „VC Ober-Roden“. Die Eintracht-Herren hatten mehrere Ausfälle zu verkraften, waren im Mittelblock nicht in Topbesetzung, im Zuspiel ohne Wechselmöglichkeit und mit einem angeschlagenen Libero angereist. Außerdem hatten sie ein wenig versprechendes Trainingsspiel hinter sich. Trotzdem zeigte sich im ersten Satz in Ober-Roden schnell, dass die Adler nicht nur mit mehr Spaß, sondern auch mit mehr Konzentration bei der Sache waren als zuletzt. Sie machten weniger fahrlässige Eigenfehler, waren im Aufschlag deutlich stabiler. Von Anfang an war der Satz hart umkämpft. Als die Eintracht mit 17:13 vorne lag, merkten die Ober-Rodener, die vor allem in der Abwehr sehr gut standen, dass das Spiel gegen den Tabellensechsten kein Selbstläufer würde, und wechselten erst jetzt ihren besten Angriffsspieler ein. So konnten sie noch einmal aufschließen. Am Ende aber lag die Eintracht mit 30:28 vorn. Im zweiten Satz schlichen sich dann wieder viele Flüchtigkeitsfehler ins Spiel der Eintracht ein. Zwischenzeitlich lagen die Adler sechs Punkte zurück. Zu viel, um den Satz noch einmal zu drehen. Weil aber die Ober-Rodener selbst auch viele Fehler machten, konnten sich die Adler noch einmal bis auf 23 Punkte herankämpfen. Und den Schwung und den Spaß mit in Satz 3 nehmen. Den konnte die Eintracht dann mit 25:22 für sich entscheiden. Im vierten Satz kamen die Fehler zurück; mal im Aufschlag, mal in der Annahme. Nach einer Auszeit der Ober-Rodener bei 17:17 brach die Eintracht ein – verlor den Satz zu 19. Und so kam es auf den Tiebreak an. Den gingen die Adler wieder mit viel Konzentration an. Bald lagen sie knapp vorn, führten beim Seitenwechsel mit 8:7. Diesen Vorsprung konnten sie bis zum Schluss verteidigen. Sie gewannen 15:13. Und hatten auch nach dem Spiel noch viel Spaß.
14.11.2016
