03.02.2017

Herren II verpassen Befreiungsschlag

Nach den verschmerzbaren, weil einkalkulierten Niederlagen gegen Cölbe und Langen an den vergangenen Spieltagen erwartete die Eintracht am Samstag den Tabellenvorletzten aus Kassel. Hier waren weitere drei Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt die Vorgabe.

Nach den verschmerzbaren, weil einkalkulierten Niederlagen gegen Cölbe und Langen an den vergangenen Spieltagen erwartete die Eintracht am Samstag den Tabellenvorletzten aus Kassel. Hier waren weitere drei Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt die Vorgabe.Doch es kam anders. Die Eintracht musste einige Ausfälle von Stammspielern verkraften und startete nervös in die Partie. Nur dank vieler Eigenfehler blieben die Kasselaner bis zum ersten Satzende im Spiel. Letztlich konnte der Satz mit 25:23 gewonnen werden. Im zweiten Satz waren es wiederum die Eigenfehler in Annahme und Außenangriff, die zum vermeidbaren 23:25 führten. Im dritten Durchgang konnte die Eintracht seine Qualität zeigen - sie spielte in der Annahme und Abwehr stabil, im Angriff variabel und konnte den dritten Satz letztlich ungefährdet 25:22 gewinnen.Danach riss bei den Frankfurtern der Faden. Fehler in der Annahme und mangelnde Konsequenz am Netz verunsicherten das Team, so dass die Gäste Oberwasser bekamen und den vierten Satz überraschend deutlich mit 25:15 Gegenpunkten gewannen. Im Tiebreak fand die Eintracht nicht mehr zum Spiel – das insgesamt nicht souveräne Auftritt des Schiedsgerichts trug auch hier seinen Teil dazu bei, dass das Spiel unruhig blieb – was die technisch unterlegenen, aber kämpferisch starken Gäste zu nutzen wussten. Sie entschieden den finalen mit Satz 15:6 für sich.Während Kassel nun wieder Hoffnung im Abstiegskampf schöpft, muss sich die Eintracht im weiteren Saisonverlauf strecken, wenn sie das junge Team aus Kriftel noch hinter sich lassen wollen.